Mädler-Passage; Foto: LTM-Brzoska
Die vielen für Leipzig so charakteristischen Passagen, Durchgangshöfe und Messehäuser sind
Flaniermeile, Einkaufsparadies, Ort der Kunst und Kultur und architektonisches Kleinod.
Zwar verfügen Städte wie London, Paris und Hamburg ebenfalls über zahlreiche Geschäftspassagen,
aber nur Leipzig besitzt ein so geschlossenes System dieser Bauten im Bereich der Innenstadt.
Bemerkenswert dabei sind die verschiedenen historischen Formen, die erhalten geblieben sind.
Von A wie Antiquariat bis Z wie Zoohandlung laden Geschäfte und Boutiquen zum Bummeln, Kaufen
und Verweilen ein.
Für den Leipzig-Besucher gibt es gerade in der Innenstadt eine Reihe von exklusiven Fachgeschäften,
die in den großen Passagen ein würdiges Ambiente gefunden haben.
Die Mädler Passage bildet eine Mischung aus Luxusgeschäften und Boutiquen, die das Käuferherz
höher schlagen lassen.
So einzigartig wie die Bauwerke selbst: Leipzigs Passagen und Höfe feiern jährlich im Herbst das
gemeinsame Passagenfest mit allerlei Kultur und Gastronomie.
Hauptbahnhof; Foto: Andreas Schmidt
Geschäftsreisende wie Touristen verbinden ihren Aufenthalt in einer Stadt gern mit einem
Einkaufsbummel - und kommen dabei in Leipzig voll auf ihre Kosten.
Das Einkaufsvergnügen beginnt in Leipzig - wenn man so möchte - bereits beim Aussteigen aus dem
Zug: Der Leipziger Hauptbahnhof wurde nach der Wende umfangreich saniert. Von 1995 bis 1997
entstanden unter der Querbahnsteighalle 142 Geschäfte auf drei Etagen. Von Mode, Kosmetik,
Schmuck über Unterhaltungselektronik bis hin zu Wohnaccessoires und Feinkost reicht das Angebot
der Läden. Die PROMENADEN mit ihren beiden kostengünstigen Parkhäusern sind bis 22 Uhr
geöffnet. Und das Beste: Ein Großteil der Geschäfte ist auch sonntags für Gäste da.
Vom Hauptbahnhof aus lässt sich die kompakte Innenstadt bequem zu Fuß erschließen - bis zur
Nikolaistraße sind es nur ein paar Schritte. Bekannte Warenhausketten wie Breuninger, Karstadt,
Galeria Kaufhof, Peek & Cloppenburg sind in Leipzig ebenso zu Hause wie die großen Modemarken - darunter H&M, Zara, Mango, Marc O‘Polo oder Levi’s - und exquisite Designerlabels, z. B. Aigner,
Lacoste, Lloyd, Wolford. Imposante Handels- und Messehäuser, Durchgangshöfe und Passagen
prägen auch heute noch das Gesicht der Leipziger Innenstadt.
Auf historischem Boden entstand das ambitionierte Projekt „Höfe am Brühl“ - genau an dem Platz,
wo einst Richard Wagners Geburtsstätte stand und später das liebevoll „Blechbüchse“ genannte
Kaufhaus zu einer der markantesten Handelsimmobilien Leipzigs und nicht zuletzt zu einem Symbol
der Wende wurde. Das neue Einkaufszentrum wurde im Herbst 2012 eröffnet. Nun stehen über 130
Shops auf 27.500 qm Verkaufsfläche Einzelhandel, Dienstleistungen, Gastronomie, hochwertiges
Wohnen, Kunst und Kultur zur Verfügung und ermöglichen ein besonderes Shoppingerlebnis.
Die denkmalgeschützte Aluminiumfassade der ehemaligen „Blechbüchse“ erstrahlt nun in neuem
Glanz, aber auch die früher darunter liegende Sandsteinfassade aus der Gründerzeit wurde in ihrem
besterhaltenen Teil integriert. Neben der vielschichtigen Fassadenstruktur und dem Konglomerat aus
Gassen und Höfen, Glas und edlem Stein, fällt auch das Innere der Höfe aus dem Rahmen und bietet
einen deutschlandweit einmaligen Themen- und Materialienmix.
Blumenmarkt vor dem Alten Rathaus; Foto: LTM-Schmidt
Großer Beliebtheit bei den Leipzigern erfreuen sich die Frischmärkte in den Leipziger Stadvierteln, bei
denen Erzeuger und Händler aus der Region saisonale landwirtschaftliche Produkte anbieten. Der
Wochenmarkt in der Innenstadt findet jeden Dienstag und Freitag auf dem Marktplatz statt. Nicht
zuletzt aufgrund seiner schönen und zentralen Lage vor dem Alten Rathaus ist er auch bei Besuchern
der Stadt beliebt.
Jedes letzte Wochenende im Monat kommen die Liebhaber antiker Gegenstände auf dem ebenso
großen wie schönen Antik- und Gebrauchtwarenmarkt auf dem agra-Messegelände in Leipzig/Markkleeberg auf ihre Kosten. An jedem ersten Wochenende im Monat findet sonntags auf dem
alten Messegelände ein Antik- und Trödelmarkt statt.
Kleinmesse am Cottaweg; Foto: LTM-Schmidt
Bereits Tradition haben der Blumen- und Keramikmarkt im Mai auf dem Marktplatz, im September
die Markttage sowie der Leipziger Buchmarkt Mitte September.
Eine besondere Attraktion bildet in jedem August der Marktschreierwettbewerb, zu dem fliegende
Händler aus ganz Deutschland nach Leipzig kommen. Auf dem Platz vor dem Völkerschlachtdenkmal
bietet dieser lautstarke Wettkampf nicht nur gute Laune, sondern auch so manches Schnäppchen.
Jeden Juni lockt die Bierbörse, das größte Open-Air Bierfestival in Sachsen, die Leute zum
Völkerschlachtdenkmal.
Dreimal im Jahr lockt die traditionsreiche Kleinmesse (April, August, Oktober) mit Verkaufs- und
Losbuden sowie Rummelplatzatmosphäre auf das Gelände am Cottaweg.
Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.leipzig.travel.
Die Zusammenstellung vorstehender Angebote erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist ebenfalls kein Qualitätssiegel angebotener Leistungen und sonstiger Inhalte.